Warum soll mein Hund zur Hundephysiotherapie?
In der Humanmedizin ist die Physiotherapie eine der ältesten Therapieformen und nicht mehr wegzudenken. Warum sollten wir also beim Hund auf eine solch erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit verzichten?
Hunde leiden an ähnlichen Erkrankungen des Bewegungsapparats wie wir und es ist daher nicht überraschend, dass die Physiotherapie auch bei Hunden sehr erfolgreich angewendet wird. Sie dient der Prävention sowie der Rehabilitation nach Operationen oder Unfällen und hat sich auch als sinnvolle Therapie zur Schmerzlinderung bei Altersbeschwerden, Arthrosen, Dysplasien etc. sowie als trainingsbegleitende Massnahme im Hundesport bewährt. Die Wirkungsweise basiert auf natürlichen und physikalischen Einwirkungen auf den Körper.
Wie erkennen sie, ob ihr Hund Physiotherapeutische Behandlung nötig hat?
– Ihr Hund ist an den Gelenken erkrankt (z.B. Hüft-, Ellenbogendysplasie)?
– Ihr Hund hat Beschwerden mit der Muskulatur, Bändern oder Sehnen?
– Ihr Hund leidet an neurologischen Erkrankungen?
– Ihr Hund braucht eine Rehabilitation nach einer OP?
– Ihr Hund zeigt degenerative Altersbeschwerden (z.B. Arthrose)?
– Ihr Hund hat Koordinationsstörungen (z.B. nach einem Schlaganfall)?
– Ihr Hund hat Schmerzen?
– Ihr Hund ist gestresst, nervös, ängstlich oder aggressiv?
Als Hundehalter sind wir dazu verpflichtet unserem Vierbeiner im Alter, bei Krankheit oder Verletzungen die Schmerzen zu nehmen, den Aufbau der Muskulatur zu fördern und die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten oder wiederherzustellen.
Die Physiotherapie hat zum Ziel, die Lebensqualität zu verbessern und erleichtert somit nicht nur dem Hund, sondern auch dem Menschen das tägliche Miteinander. Schliesslich ist ein schmerzfreier Hund ein glücklicher Hund.
Die Massnahme zur Hundephysiotherapie ist eine sinnvolle unterstützende Therapieform und ersetzt in keinem Fall den Gang zu einem Tierarzt.